Wurstpumpe, die

zylindrisches Gerät mit prominenter Tülle, über die ein feiner Darm gestreift wird, der sich nach Betätigen der o.g. Wurstpumpe wie von selbst mit Wurstbrät füllt, unterstützt nur von der ordnenden Hand des Wursters. Wer selbst einmal versucht hat, Wurstbrät mithilfe mechanischer Vorrichtungen in Därme zu füllen, weiß, welche Tücken dem Objekt eignen und welcher Koordinationsleistungen es bedarf, um den Vorgang im Fluss zu halten.

(Kennengelernt habe ich die Wurstpumpe am 1. Februar 2014 in der Malzfabrik, der ehemaligen Schultheiss-Mälzerei, anlässlich einer von der Kitchen Guerilla veranstalteten Wurstgalerie. Bedient wurde sie daselbst von Peter Inhoven, einem begnadeten Düsseldorfer Bratwurster, dessen zärtlich über die werdenden Würste gleitende Hände sowohl live als auch auf die weiße Wand gebeamt und im Video zu bewundern waren.)