Das Wort für heute: Eiaufschlagplatz
15. Dezember 2013
Eiaufschlagplatz, der
Jede Bäckerei hat einen. Zumindest jeder Kuchenbäcker. Für den Privathaushalt sind andere Eiaufschlaghygienemaßnahmen angezeigt.
(Den Eiaufschlagplatz hat vilmoskörte bei bakingsandra gefunden und mir geschenkt.)
15. Dezember 2013 at 11:16
“ Das Ei an sich“ ist schon ein faszinierendes Stück Natur.
15. Dezember 2013 at 11:41
Manche halten es aber auch für höchst gefährlich.
Weshalb in Cafés, in denen es die altmodischen allerköstlichsten Eier im Glas zwar zu bestellen gibt, sie dann als hartgekochte Flummibälle serviert werden. Im Glas.
15. Dezember 2013 at 11:45
Ich musste eben sehr lachen. Es ist mehr als 20 Jahre her, dass mich eine Freundin, sonst von eher ruhigem bis trägem Temperament, völlig empört, ja fast hysterisch anrief und sich beklagte: In einem echten Café hatte sie auch ein Ei im Glas geordert und sich darauf gefreut. Auch sie fand lediglich einen Flummiball im Glas. Die Kellnerin konnte die Aufregung überhaupt nicht verstehen: Das machen wir immer so…
16. Dezember 2013 at 12:04
Schon vor mehr als zwanzig Jahren war das so? Und dann noch in einem echten Café!
15. Dezember 2013 at 16:31
Da komme ich doch glatt ins Grübeln, bisher hab ich aufgeschlagen, wo es gebraucht wird und jetzt ?
Wichtig ist für mich, daß am Anfang eine 0 steht und nu ?
Das Leben wird aber auch wirklich immer problematischer, je mehr man darüber nachdenkt
16. Dezember 2013 at 12:05
Lieber Wolfgang, du darfst weiterhin einfach aufschlagen, wo immer du willst.
16. Dezember 2013 at 10:43
Eier im Glas gehören wohl auch zu den vielen im Verschwinden begriffenen Dingen, von denen es in letzter Zeit immer häufiger heißt, das könne man „heute nicht mehr machen.“
16. Dezember 2013 at 12:07
Ja, leider. So vieles vergeht.
Meine ersten Eier im Glas bekam ich übrigens in Prag, in einem damals noch sozialistischen Hotel am Wenzelsplatz.
16. Dezember 2013 at 20:08
Ich erfahre jetzt eiaufschlageplatzangst
18. Dezember 2013 at 20:13
Das lag nicht in meiner Absicht.
21. Dezember 2013 at 19:14
Ich dachte, für Ei müsse man bloß noch ein Tetrapack aufschneiden.
Was für ein schönes Wort. Mir fielen allerdings nicht zuerst Großküchen ein, sondern Vogelfelsen …