Some nations
16. Juni 2013
Der Tag der offenen Tür in Botschaften, Kulturinstituten und Vertretungen – er nennt sich All Nations Festival und hat sich dieses Jahr den Aberglauben zum Thema genommen – ermöglichte Einblicke in das jeweilige Selbstbild einzelner Staaten. Die Botschaften und Kulturinstitute machten sich schick. Uneingedenk politischer Präferenzen und Bedenklichkeiten nahmen wir Einladungen wahr und stromerten durch die Stadt und die Welt, wie sie sich in ihren Berliner Exklaven zu zeigen beliebte.
China bot Yue-Opern, Teeeier, Kunst in Seide und haarfeine Stickereien,
Korea professionelle PR, die Erinnerung an deutsches Ersatzkimchi und neben Bulgogi und echtem jungen Kimchi Unterricht im Hangeul-Alphabet und die Angst vor der Vier,
Indonesien den kulinärischen Himmel, Kleinmädchentanz, Gamelankurse und Streuartikel als Give aways,
der Jemen viel Süßes, restauriertes Holz im Jemen-Report der Deutsch-Jemenitischen Gesellschaft und überaus köstlichen Kaffeeschalentee
und Guinea-Bissao einen auskunftsfreudigen Märchenerzähler als Botschafter, den keine Frage zu seiner Heimat in Verlegenheit brachte und der zum Gruppenfoto unter der Landesflagge bat.
Mehr Welt haben wir nicht geschafft.
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Schlagwörter: all nations festival, botschaften, china, guinea-bissao, indonesien, jemen, korea, kulturinstitute, offene türen
16. Juni 2013 at 12:25
Unter Teeei hatte ich mir bislang etwas ganz anderes vorgestellt …
16. Juni 2013 at 12:41
Das eröffnet ein ganzes Tee-Ei-Universum, wunderbar. Zwei richtige, chinesische haben sich allerdings auch darunter verirrt.
18. Juni 2013 at 10:02
Wieder was dazu gelernt. Nur Teeeier habe ich schon bei Freunden gegessen …
19. Juni 2013 at 10:09
Die ganze Welt kommt nach Belin. Recht hat sie … Was für ein appetitanregender Bericht.
23. Juni 2013 at 09:48
Mist, verpasst!
31. Januar 2014 at 07:03
[…] Wie man sich zu den eingangs erwähnten Grußworten richtig verbeugt (dieses Video stammt ja leider nicht von mir – erst mit 80 werde ich als leicht humpelnde und, keine Angst, SCHWEIGENDE Hobbyköchin Youtube unsicher machen…kein Geschwafel nur Kochen, so der Plan) und welche Neujahrssuppe Koreaner zu essen pflegen, habe ich schon erwähnt. Daher nun eine kurze Nachhilfe in Hangeul aka koreanische Schrift (es soll ja Blogger geben, die fleißig Hangeul üben): […]