Gefüllte Pfirsiche – Pesche ripiene
31. Juli 2011
Und wieder ein Klassiker, schmucklos, no-nonsense, am besten nicht neu-interpretiert. Hier gibt es eine Änderung zum Original: Ich verwende auch das Eiklar, als Schnee untergehoben. Jedes Mal sage ich mir, ich sollte es besser lassen, und jedes Mal mache ich es wieder. Tut es nicht! Dann wird das Ergebnis auf jeden Fall hübscher. Und krosser.
Gefüllte Pfirsiche
3 Pfirsiche, gelbfleischig
50 g zerkrümelte Amaretti
25 g Butter
10 g Zucker
1 Eigelb (besser kein Eiweiß)
2 cl Weißwein (Riesling)
Die Pfirsiche werden halbiert, ein wenig ausgehöhlt und in eine gebutterte Schale gelegt. (Ich hatte nur noch einen gelben Pfirsich, die weißen, die ich roh jedem gelben vorziehe, landen gebacken auf einem hinteren Rang.)
Für die Füllung Butter mit Zucker aufschlagen. Amarettibrösel und Eigelb unterrühren. Stopp. Das war’s.
Keinen Eischnee und am besten auch kein Fruchtfleisch unterrühren, wie es oft empfohlen wird! Das nämlich ist der zweite Fehler, den ich, unverbesserlich, immer wieder mache: auch das gehackte Fruchtfleisch zu verwenden. Und eben das liebevoll mit einer Prise Salz, einem Spritzer Zitrone und etwas Zucker steif geschlagene Eiweiß.
So also nicht:
Die Pfirsiche füllen, ein Schnapsglas voll Riesling angießen und in den Ofen schieben. 25 Minuten bei 180 °C backen.
An den monatlichen Events des Gärtnerblogs nehme ich mit Hingabe teil, und weil ich finde, dieser Klassiker gehört einfach dazu, schicke ich das Rezept auf Reise, unter dem Motto: Aus Fehlern lernen.
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31. Juli 2011 at 12:01
Hmm, mir läuft das Wasser im Mund zusammen: Pfirsich und Amaretti!
31. Juli 2011 at 12:22
Genau diese Kombination macht es aus. Im Piemont wird meist noch Kakao dazugegeben, was ich seltsam finde.
31. Juli 2011 at 21:25
Da schließe ich mich Vilmos an …
1. August 2011 at 10:54
Mit dem Obstzeug kannst mich jagen…..! Aber es gibt ja Nachtischfreunde, gut aussehen tut es jedenfalls.
1. August 2011 at 12:41
Wenn ich ehrlich bin: Ich mag auch lieber Fisch als Nachtisch.
2. August 2011 at 10:05
Heißt das jetzt, Du hättest lieber keinen Nachtisch oder gibt’s bei Dir Fisch zum Dessert? (*sncr*)
Pfirsich und Amaretti/ni hatte ich ja auch kombiniert, Deine Variante ist auf jeden Fall die schnellere bei wahrscheinlich ähnlichem Geschmack.
Liebe Grüße, Sus
2. August 2011 at 11:23
Liebe Sus, dass das missverständlich ist, habe ich gemerkt, als ich geklickt hatte. Für einen Kormoran wäre Fisch zum Nachtisch sicher das Richtige, soweit gehe ich dann aber doch nicht. Aber ich verzichte lieber auf den Nachtisch als auf Fisch. Liebe Grüße, Afra
2. August 2011 at 13:54
Dachte ich mir ja, aber die Vorlage war einfach zu schön…
Die Zusammenfassung ist übrigens gerade online gegangen und hier zu finden.
:-), Sus
2. August 2011 at 17:32
Ich jedoch esse lieber Pesche als Pesce.
2. August 2011 at 22:37
Hauptsache, Du verwechselst da nichts. :-)
6. September 2012 at 21:37
eben nachgemacht für die Herren und Damen MitbewohnerInnen. Ganz wie empfohlen ohen Extratouren, kein Schnee, kein Fruchtfleisch. Hat auch gt geschmeckt, aber die Fülle ist dann doch ein bisschen hart geworden – also mehr als knusprig. Aber vielleicht hab ich sie zu lange im Rohr gelassen? Oder vielleicht hätte ich ein Eigelb mehr dazu tun sollen? Oder vielleicht doch Fruchtfleisch dazu? Schüttest du den Wein nur am Boden der Schüssel oder über die Pfirsiche drüber? Und muss die Butter Zucker Mischung so richtig richtig schaumig sein – also weißfluffig – oder reichts einfach gut durchgerührt, aber noch cremig gelb? Fragen über Fragen … Ach, ich versuchs einfach nochmal!
7. September 2012 at 14:09
Ach Jou, man muss es einfach ausprobieren. Ich hab sie schon lange nicht mehr gemacht und würde das nächste Mal entweder das eine oder das andere untermischen. Geschmeckt haben sie ja.
31. Juli 2013 at 09:34
[…] und Raz-al-Hanout), dazu Gurkenjoghurt. Zum Nachtisch eine optisch etwas eigenwillige Version der Pesche Ripiene – ohne Eiklar, ohne Fruchtfleisch, dafür mit ungeschälten, ungeformten Pfirsichstücken, […]