Cardoncelli – auf die Schnelle

15. Oktober 2010

Pfeffrig. Ich mag sie sehr, die Kräutersaitlinge. Diesmal mit Sahne:

Butter in der Pfanne schmelzen lassen (stimmt, das auf dem Foto ist keine Pfanne, sondern eines meiner kostbaren MES-Buntstahltöpfchen, das grüne).

Eine halbierte Knoblauchzehe darin anschwitzen, die kleingeschnittenen Cardoncelli dazu und einen Weile brutzeln lassen, viel, viel Petersilie mitrösten, salzen und mit einem Schluck Sahne ablöschen. Kurz reduzieren und Pfeffer drübermahlen.

Dazu gibt’s Weißbrot. Oder Pasta (Penne rigate oder Farfalle oder gerillte Schnecken, jedenfalls keine langen Formate).

Manchmal geht es noch schneller: Olivenöl, Knoblauch, Cardoncelli, Petersilie, Salz und Pfeffer.

Manchmal muss ein Ei dazu: Butter, Zwiebel, Cardoncelli, Salz und Pfeffer, verquirltes Ei unterrühren (es muss noch glänzen am Ende, ein Elend, wenn es zu trocken wird). Und Schnittlauch.

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10 Responses to “Cardoncelli – auf die Schnelle”

  1. kormoranflug Says:

    Hast Du den Topf geerbt oder gehörte der MES zu Deiner Aussteuer?
    Am liebsten mag ich die Pilze etwas trockener nur mit Butter…

  2. Afra Evenaar Says:

    Auch gut, nur mit Butter.

    So einem Topf bin ich vor Ewigkeiten bei einem Freund begegnet, und dann habe ich die Schätzchen ein Leben lang vergeblich gesucht. Ich wusste nur, wie sie aussehen, nicht wie sie heißen.

    Bis ich eines Tages in Moabit bei retro-nova gleich zwei auf einmal gefunden habe: einen gelben und einen grünen. Ich habe sie gegen einen der ersten Toshiba-Laptops eingetauscht. Der passte gut zum Commodore, den sie stilsicher dort ausgestellt hatten, und er funktionierte sogar noch.

    Jetzt weiß ich auch, wie sie heißen und wie ich sie finden kann.

  3. Lakritze Says:

    Ich gehöre zur Nur-Butter-Fraktion, und mit grobem Salz noch. Aber das klingt interessant — wird ausprobiert. (Leider ohne MES; obwohl: einen alten Laptop hätte ich hier auch noch herumstehen …)

  4. azestoru Says:

    Hört sich gut an, auch wenn die zahnquietschenden Kräutersaitlinge nicht meine Lieblingspilze sind wg ihrer Konsistenz. Lecker sind sie!

    Wie wäre es mit einer Prise Mehl zum Andicken?
    *duck*

  5. kormoranflug Says:

    Vor dem Mehlbad haben wir alle Angst.

  6. Afra Evenaar Says:

    So richtig Angst hat mir Mehl nur einmal gemacht: als ich aus nächster Nähe den Lärm einer Mehlexplosion in der Tegeler Humboldtmühle hörte. Da hat das sanfte Mehl einen Teil des Daches weggesprengt.

  7. lamiacucina Says:

    unter den Zuchtpilzen mag ich ihn auch. Wurmfrei und das ganze Jahr über zu kriegen.

  8. oachkatz Says:

    Würdest du den Wurm dann mitessen? Habe Dank für gleich drei ausprobierenswerte Inspirationen. Mit Ei klingt auch gut, finde ich. Und ich mag ihn auch, den Kräutersaitling.


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