Sommersuppe: schnell und Gurke
24. Juli 2010
Gurkensuppe: das erste und einzige niederländische Rezept, das ich je ausprobiert und dann auch noch beibehalten habe. Danke, Andrea.
Feingewürfelte Schalotten (normale Speisezwiebel geht auch, ist hier vielleicht sogar vorzuziehen) ausgiebig in neutralem Öl anschwitzen. Geschälte, entkernte und in Stücke geschnittene Gartengurken dazu und dünsten. Viel Dill unterrühren (getrockneter ist kräftiger im Aroma und da er das Kochen perfekt übersteht, hat er Zeit, sich mit seinen Nachbarn zu verbinden), Hühnerbrühe angießen und eine ganze Weile simmern lassen. Pürieren und mit Worcestersauce abschmecken. (Ich nehme die in meinem Umfeld streng verpönte „Exzellent, Dresdner Art“.)
Auf dem Teller kann die Suppe noch ein Hütchen aus Crème Fraîche oder einem Klecks halbsteifer Sahne bekommen. (Vorsicht: im Übermaß – oder untergerührt – verflachen sie den feinen Geschmack zu sehr.) Ein wenig frischer Dill obenauf macht sich auch nicht schlecht.
Wie nicht anders zu erwarten, steht und fällt das Gericht mit der Qualität der Gurken und der Hühnerbrühe.
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25. Juli 2010 at 14:34
Gerade frage ich mich, warum wir keine Gurken im Garten haben. Das Rezept liest sich fein, aber Supermarktgurken sind sicher nicht geeignet.
25. Juli 2010 at 14:37
Man kann’s schon machen damit. Mit anderen wird’s halt besser. Und manchmal gibt es im Supermarkt auch diese Nicht-Schlangengurken.
26. Juli 2010 at 01:23
Getränketechnisch ist die Gurke die neue Zitrone. Unbedingt ausprobieren. Im Sommer in ein Glas mit Eiswasser mal keine Zitrone geben, sondern eine Gurkenscheibe.
30. Juli 2010 at 20:53
Hab’s probiert. Das ist echt überraschend, wie intensiv Gurke das Wasser parfümiert. Sehr schöne Idee.
26. Juli 2010 at 10:30
Schön, dass so etwas altmodisches wie Gurke eine neue Karriere startet.
4. August 2010 at 02:18
Und wenn man jetzt noch Gin hinzu fügt…. ;-)
4. August 2010 at 14:18
Du meinst, Gurkenwasser mit Gin parfümieren? Ja, gut, als gelehrige Schülerin sollte das mein nächster Schritt werden.